Rammpfähle

Stahlrohrpfähle nach DIN EN 12699 werden in handelsüblichen Durchmessern und Wandstärken geliefert. Materialbedingt sind hohe Knicksicherheiten, sowie die Aufnahme von großen Horizontallasten und Biegemomenten möglich. Auch beim Stahlrohrpfahl ist die gesamte Pfahllänge nicht begrenzt, da der Pfahl mehrteilig hergestellt werden kann und die einzelnen Teile auf der Baustelle mittels umlaufender Schweißung verbunden werden können.

Der Einbau der Pfähle ist witterungsunabhängig und die Pfähle können unmittelbar nach dem Einbau überbaut und/oder belastet werden. Auch Integritätsprüfungen und Probebelastungen können sofort nach dem Einbau durchgeführt werden.

Nebeneinanderstehende Pfähle können nacheinander ohne Zeitverzug eingebaut werden, hierfür sind keine Mindestabstände bei Böden minderer Konsistenz erforderlich. Der Einbau erfolgt mit hydraulischen Hämmern und ist somit erschütterungsarm gemäß DIN 18304.

Durch die Vollverdrängung wird der umliegende Boden verbessert und nicht nach oben gefördert, eine zeit- und kostenintensive Entsorgung ist somit nicht erforderlich. Da kein Rammgut wieder aus dem Boden gezogen werden muss und das Rammgerät sich somit nicht gegen den Boden abstützt, sind die Anforderungen an die Arbeitsebene vergleichsweise gering.