Quality on time

Teilverdrängung

Der Teilverdrängungsbohrpfahl gemäß DIN EN 1536 wird im Allgemeinen wie ein Bohrpfahl bemessen, wobei in bestimmten Baugrundverhältnissen durch den Verdichtungseffekt eine Erhöhung der Mantelreibungs- und Spitzenwiderstandswerte zulässig ist.

Bei der Pfahlherstellung wird ein Vortreibrohr erschütterungsfrei abgeteuft. Dieses Bohrrohr ist an seinem Fuß zunächst mit einer Stahlplatte verschlossen, welche später im Boden verbleibt. Nach Erreichen der Endtiefe werden der Bewehrungskorb und der Beton in das hohle Bohrrohr eingebracht. Anschließend wird das Rohr unter gleichgerichteter Drehung wieder gezogen. Die gusseiserne Pfahlspitze löst sich dabei und verbleibt als Pfahlfuß im Boden. Je nach durchörterter Bodenart entsteht ein deutlich reduzierter Bohrgutanfall gegenüber vollfördernden Bohrverfahren.

Vorteile

  • Durchmesser 52 cm
  • Emissionsarme Ausführung (lärm- und erschütterungsarm)
  • Kurze Bauzeiten durch schnelle Herstellung (Tagesleistung 300 - 400 m)
  • Pfahllänge während des Herstellungsprozesses individuell anpassbar
  • Ohne Zusatzmaßnahmen problemlos im Grundwasser einsetzbar
  • Geringer Aushub gegenüber vollfördernden Bohrverfahren aufgrund Teilbodenverdrängung

 

Technische Pfahldaten

  • Tragfähigkeiten bis 1.000 kN
  • Pfahllänge bis 21,0 m
  • Pfahlaußendurchmesser = 52 cm
  • Zentralrohrdurchmesser = 35 cm
  • Bewehrung auf gesamter Länge ausführbar

Darstellung des Herstellungsverfahrens

  • Das Vortreibrohr wird mit der anschließend verbleibenden Pfahlspitze in den Boden gedreht.
  • Die Bohrung ist abgeschlossen.
  • Der Bewehrungskorb wird in das Zentralrohr eingestellt.
  • Das Zentralrohr wird mit Beton gefüllt und gleichzeitig drehend gezogen.
  • Der fertige Pfahl.
     

Zuständiger Standort

ARKIL Spezialtiefbau Deutschland
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